«Namen sind ungeschriebene Geschichte»
Blick vom Rappenstein (FL) auf Triesenberg, Triesen und Vaduz (rechts), sowie auf Oberschan, Sevelen und Buchs (links).

Lage und Grösse

Die Region Werdenberg im Kanton St.Gallen (am Ostrand der Schweiz) liegt in den nördlichen Alpen links des Alpenrheins, zwischen Chur und dem Bodensee, auf der Ostabdachung der Westalpen zum Rhein. Sie stösst gegen Osten an den Talfluss und berührt sich dort auf ihrer ganzen Länge mit dem Fürstentum Liechtenstein. Nordwärts tangiert sie (vom Rhein bis zum Hohen Kasten) das Gebiet von Lienz (Gemeinde Altstätten); gegen Nordwesten, im Alpstein, auf der Gratlinie bis zum Roslafirst, grenzt sie an den Kanton Appenzell Innerrhoden, und gegen Westen, vom Gulmen quer über das Simmitobel zum Gamser- und Chäserrugg (Churfirsten), an das Obertoggenburg (Wildhaus und Alt St.Johann); gegen Südwesten und Süden schliesslich berührt sie vom Chäserrugg bis zum Gonzen das Sarganserland mit den Gemeinden Walenstadt, Flums, Mels und Sargans. Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung von 23,875 km ist die Region praktisch gleich lang wie das Fürstentum Liechtenstein. Die grösste Ost-West-Ausdehnung des Gebiets (vom Rhein bei der Burgerau bis zum Chäserrugg) beträgt 13,750 km. Höchster Punkt der Region und zugleich höchste Erhebung der Alviergruppe ist der Gamsberg mit 2384,8 m ü. M.; tiefster Punkt ist der nördlichste Zipfel der Sennwalder Rheinau an der Grenze zu Lienz mit 432 m ü. M. Die Gesamtfläche der Region beträgt rund 205 km2, also gut 10% der Oberfläche des Kantons.