«Namen sind ungeschriebene Geschichte»
Aussicht vom Alvier aus nordwärts: Das Rheintal im Nebel.

Zum Klima

Die Region Werdenberg liegt in der gemässigten Zone mit vorherrschendem wechselhaftem Westwindwetter. In der Sommerzeit bewirkt der Einfluss des subtropischen Azorenhochs oft warmes und schönes Wetter. Ein ausgeprägtes Merkmal des Klimas im Rheintal ist der Föhn, ein warmer Fallwind aus dem Süden, der die Vegetationsdauer wesentlich verlängert, schlechte Witterung oft verdrängt, als «Schneefresser» und «Traubenkocher» wirkt und auch dafür sorgt, dass der Mais hier besonders gut wächst. Er erreicht nicht selten Windgeschwindigkeiten über 80 km/h, also Sturmstärke, namentlich in den exponierten Dörfern im oberen Werdenberg. Selten werden Böen von bis zu 150 km/h (Orkanstärke) gemessen. Wenn der Föhn länger als einen Tag dauert, steigt die Temperatur um 10-12 Grad. Allgemein nimmt der Einfluss des Alpenföhns und der damit verbundene Temperaturanstieg von Süden nach Norden ab. Oft liegt das untere Rheintal durch den Einfluss des Bodensees tagelang unter einer Nebeldecke, während der obere Teil bereits unter schwachem Föhneinfluss völlig nebelfrei ist. Nicht selten verläuft die Nebelgrenze nördlich der Region Werdenberg, beim Hirschensprung, oft auch im Raum Sevelen-Wartau oder darüber. Bei einer durchschnittlichen Jahresniederschlagsmenge von rund 120-160 cm beträgt die Durchschnittstemperatur im Januar knapp 0 Grad und im Sommer 19-22 Grad (nach: Wikipedia «Alpenrheintal»).